
Lehrplan 21
Seit August 2020 gilt der neue Lehrplan für alle Schülerinnen und Schüler.
Kompetenzorientierung
Der Lehrplan 21 legt als Ziel des Unterrichts sogenannte Kompetenzen fest. Dies bedeutet:
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Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen und Können.
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Sie verbinden dieses Wissen und Können und wenden es in unterschiedlichen Situationen an.
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Sie entwickeln das Selbstvertrauen und die Motivation, die nötig sind, um das Wissen und Können tatsächlich zu nutzen.
Nach diesen Grundsätzen wird der Unterricht an der OS Uettligen ausgerichtet sein.
Fachbezeichnungen
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Natur, Mensch Gesellschaft (NMG)
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NMG Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH)
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NMG Ethik, Religionen, Gemeinschaft (ERG)
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NMG Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)
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NMG Natur und Technik (NT)
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Bewegung und Sport (BS)
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Medien und Informatik (MI)
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Berufliche Orientierung (BO)
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Individuelle Vertiefung und Erweiterung (IVE)
An der OS Uettligen werden verschiedene Fachbereiche (Deutsch, Mathematik, NT, ERG, MI) durch zusätzliche Lektionen gestärkt. Das Fach WAH (ersetzt NMM Hauswirtschaft) wird in allen Schuljahren unterrichtet (7. Schuljahr: 1 Lektion, 8. Schuljahr: 3 Lektionen und 9. Schuljahr: 1 Lektion). Die reine Nahrungsmittelzubereitung («das Kochen») verliert zwar etwas an Bedeutung, sie wird jedoch weiterhin im 8. Schuljahr einen WAH-Schwerpunkt bilden.
Grundansprüche
Der Lehrplan 21 sagt verbindlich, welche Grundansprüche die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende des 9. Schuljahres erreichen müssen. Lehrbetriebe und Berufsschulen sind damit genauer informiert über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schulabgänger.
Hausaufgaben
Da alle Schülerinnen und Schüler mehr Unterricht haben werden, hat die Erziehungsdirek-tion die zulässige Zeit, die für Hausaufgaben eingesetzt werden darf, stark reduziert. Das Lernen soll fast ausschliesslich im Unterricht stattfinden. Neu dürfen darum an der Sekundarstufe I des Kantons gesamthaft noch höchstens 90 Minuten Hausaufgaben pro Woche erteilt werden.
Beurteilung
Schülerinnen und Schüler werden nach Lehrplan 21 beurteilt. Es gibt einige tiefgreifende Änderungen:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Ende des Schuljahres einen Beurteilungsbericht mit Noten.
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Das Elterngespräch wird zu einem Standortgespräch aufgewertet. Personale Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen werden auf einem separaten Formular ausgewiesen.
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Die förderorientierte Beurteilung wird stärker gewichtet. Sie ist in jedem Fach ein Teil der Gesamtbeurteilung.

